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INFO Mit Roger Moore als "007" begann 1973 beim achten Bond-Film eine Ära des komödiantischen Stils, den Guy Hamilton (Regie) und Tom Mankiewicz (Drehbuch) auch bei gigantischen Materialschlachten, die 27 Motorboote, 8 Flugzeuge und 20 Autos in Schrott verwandelten, voll ausspielten und von Charakteren mittragen ließen, wie dem dickbäuchigen Sheriff Pepper (Clifton James). Der mischt die Motorbootjagd kräftig auf, bei der über eine riesige Startrampe Rennboote über Landzungen und Autobahnen fliegen oder über Rasenflächen bis in Hochzeitstorten schliddern - wundersamerweise ohne nennenswerte Verletzungen der Stunt-Crew. Ein Schmunzeln über den Bond-Kommentar: "Er war schon immer viel zu aufgeblasen", mildert auch das drastische Ende von Oberverbrecher Dr. Kananga (Yaphet Kotto), den eine ihm von Bond in den Mund gesteckte Preßluftpatrone wie einen Luftballon zerplatzen läßt. Als Diplomat kann Kananga sein Rauschgift, das er auf einer Karibik-Insel herstellt, ungehindert per Rakete schmuggeln und in Gestalt des Hadem-Bosses Mr. Big verteilen, wobei ihm die Wahrsagerin Solitaire (Jane Seymour) wertvolle Tips gibt. Mit einem manipulierten Tarot-Kartenspiel gewinnt Bond ihre Liebe und muß sie nun vor Mr. Big und dessen rechter Hand schützen, der die Abtrünnige töten soll. In der Rolle dieses Ganoven stiehlt der 1,90 m große Tänzer Geoffrey Holder fast allen die Show, denn er stellt in zweiter Ebene den unsterblichen Baron Samedi dar, Voodoo-König der Toten, der bis zum Schluß nicht abzuschütteln ist und unbemerkt von Bond und Solitaire die beiden auf ihrer Happy-End-Reise begleitet
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