Kommentare zu Kommentar Nr. 24412
Stand: 23.04.2024

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 Dem Monster auf der gurkigen Spur... so empfinden das viele bei diesem Hörspiel. Ich hab mir mal die Zeit genommen, auf eine Sache hinzuweisen, die anscheinend mir als einziger aufgefallen ist. Aber erstmal: Das Cover fand ich als Kind richtig schrecklich, aber die Story ist irgendwo, zumindest jetzt für Erwachsene, nicht der Reißer. Wenn überhaupt psychologisch hier was miteingeflossen ist, dann sicherlich "Kinder hören diese Serie,und Eltern glauben ihnen oft manche Dinge nicht". So erklären sich die dümmlichen autoritären "Es gibt keine Monster, Ruhe jetzt" des Vaters, und, warum es Kinder sind, diehier die Haupt-charaktere sind. Aber pädagogisch musste man dann gleichzeitig aufzeigen "man darf nicht töten",sodaß die Spur schonmal nicht blutig ist. Dazu noch ist Martin kein anderer als Sascha Draeger (Tarzan aus TKKG) und somit gehts mit dem mißgestalteten Salaün auch nicht in die Richtung "Atomgespenster" von Larry Brent sondern "modernes Märchen". Das kann man sehen, wie man will, pädagogisch war die Folge eigentlich top, "Du bist kein Monster, du bist ein Mensch", die im Grunde einzige Anerkennung, die Salaün je wollte, und diese Anerkennung entwertet das flüchtig geschriebene Ende des Scripts dann selbst durch die mißlungene Konversation, in der Martin seinem Vater sagt, dass es doch Monster gäbe, wie der Vater nun zugeben müsse. Klar, der Autor wollte nur, daß der Junge (zur Freude der kindlichen Hörer) nun doch die ihm von zuvor geschuldete Anerkennung erhält,jedoch ist der Sachverhalt fatal, Martin ist der Held der Geschichte, weil er sich weigert, Salaün als etwas anderes als einen Menschen anzuerkennen; indem Martin ihnaber danach als Monster bezeichnet, verliert sich das Bild des "Helden", zu dem er während des Hörspiels wurde, und man erkennt, daß er offenbar die ganze Zeit gelogen hat. Ganz eindeutig die Schuld des flüchtig geschriebenen Ende's, nach demMotto "Die Handlung ist vorüber, mit welchen Worten können wir die Story schnell ausklingen lassen...?" Nun,mit den gewählten jedenfalls NICHT. Die Geschichte ist die einzige, die auf pädagogik setzt, und als solche versagt sie am Ende - völlig ungewollt, durch einen dummen Flüchtigkeitsfehler.

Stefanie  18.10.2007 11:57

24412 - Kommentar zu Grusel-Serie ('81er- und "Rückkehr der Klassiker"-Ausgabe) - (13) - Dem Monster auf der blutigen Spur

 Hallo Stefanie

Wusstest Du schon, dass Sascha Draeger wirklich Alexander heisst und Sascha gerufen wird?

Glorfindel  22.10.2007 19:56

24515 - Antwort zu Kommentar Nr. 24412

 Sascha ist die russische Form von Alexander

Bildmuxer  02.01.2013 13:19

40281 - Antwort zu Kommentar Nr. 24515

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