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Kommentare zu Deutsche Grammophon Singles
- Der liebe Herr Teufel
Stand: 28.03.2024

Alle Kommentare zur Serie - Neuer Kommentar

 Hallo :)

Ich würde mich wirklich sehr freuen. Schon so viel Zeit vor dem Rechner verbracht, und es trotzdem seit mehr als 30 Jahre nicht mehr gehört.

Lieben Gruß
Jan

Kloetze  24.06.2017 12:22

44649 - Kommentar zu Deutsche Grammophon Singles - Der liebe Herr Teufel

 habe ich privat!

Schwipp  08.07.2022 14:30

47405 - Antwort zu Kommentar Nr. 44649

 Ich suche seit Jahren dieses wirklich geliebte Hörspiel!!!!! Gibt es die Möglichkeit, irgendwie an eine Version zu kommen?? Meine Schwester und ich würden uns RIESIG freuen!

Banu  03.01.2017 00:39

44393 - Kommentar zu Deutsche Grammophon Singles - Der liebe Herr Teufel

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Deutsche Grammophon Singles

Der liebe Herr Teufel

CharakterSprecherIn
Erzähler/in Friedrich W. Bauschulte 
Luzifer Jens Scholkmann 
Fulminaria Gisela Trowe 
Großmutter Marga Maasberg 
Schuldirektor Hans Kemner 
Emmerich Horst Breiter 
Fräulein Else Marion Marlon 
Herr Brunner Wilfried Grimpe 
Frau Brunner Sabine Postel 
Belze Manfred Böll 
Regie: Charlotte Niemann, Wolfgang Streng (Assistenz)
Musik: Charlotte Niemann (Höllenlied), Eric Satie
Länge: 57:42
Verlag: Deutsche Grammophon
Produktionsjahr: 1978

INFO
Co-Produktion: Radio Bremen, Kinderfunk

Feuer und Schwefel, ist das mal eine reizende Familie! Der Herr Luzifer, Fulminaria, Großmutter, die im Wolfsfell schnarcht und dann die höllischen Kinder... Krach, Gestank, Sauferei, böse Flüche, Schweinsrüssel-Manieren, Satanshitze und teuflische Wetten gehören bei den Teufels zum Alltags-Programm. Und wie die "Höllendurchlauchtigste" partout eine rote Kutsche mit sechs schwarzen Ziegenböcken davor haben will, wettet sie mit ihrem Mann, dem Herrn Teufel, daß sie zwei lämmerhaft gute Leute aus Boinstingl am Stenglweg böse und unglücklich machen wird.
Belze, der ringellockige, winzig behörnte kleine Teufel mit den schönen Violett-Augen und langen seidigen Wimpern, ausgerecht der soll Fulminaarias rabenschwarzes Satans-Geschäft besorgen. Erster Klasse reist er im Auftrag der Höllenfürstin mit Lügennetz, Tanrkappe und Hexenwasser im Gepäck nach Boinstingl. Ja, und was er ausrichtet, geht anders, als geplant. Da wird Fulminaria schweinsrosa vor Schreck. Und Belze mag nur noch miauen. Sapperlot und Satansbrut: die Abenteuer des schönäugigen Belze sind ja spannend wie ein Krimi! Falls Ihr Euch dafür interessiert, ob Teufel Bauchtaschen haben, wie Brennessel-Strudel oder Chili-Kompott schmeckt, welchen Vogelbeerschnaps die Fulminaria mit der burgunderroten Nase trinkt und warum Teufel nicht nach Maigöckchen riechen, dann müßt Ihr die herrliche Teufels-Komödie anhören. Einschließklich des schönen Abendspruchs vom frierenden, schlotternden Belze:
Ich will ein guter Teufel sein, recht bös und schlecht und sehr gemein. Großmutter Teufel steh mir bei, daß ich ein echter Teufel sei! [Lucia Lammer]

Christine Nöstlinger, 1936 in Wien geboren, schreibt Bücher für Kinder und Jugendliche. An der Kunstakademie in Wien lernte sie malen und zeichnen. Bekannt wurde sie indessen mit ihren Erzählungen. Mundartlich gefärbte Texte, eine unerhörte Fabulierbegabung, die Phantastisches und Realisitsches unbekümmert verquickt, der feste Vorsatz, gegen traditionelle Vereinbarungen "kindertümlich befaßter Personen" intelligent und mit Lust zu verstoßen, machten ihre kritischen, komischen, aufmüpfigen und spannenden Bücher zu Bestsellern.
Im Bereich surrealistisch ausufernder Erfindungskunst fasziniert ihre schriftstellerische Begabung genauso wie bei sozialkritisch exakten Milieu-Studien. Sie haßt Spießer, Vorurteile, Aberglauben, Ducker, Streber und Starkult. Sie mag Kellerkinder, fliegende Katzen und Männlein aus blauem Rauch. Ihre "ernsthafte Lust am Unfug" gründet in der Hoffnung, literarische Manipulation mit den Mitteln von Humor, Vernunft und Phantasie möge als legitime Mittel der Aufklärung taugen. Nöstlinger über Nöstlinger: "Das einzige, was isch habe, ist ein unerschütterlicher fester Glaube an Aufklärung und Humanität."
Genau zum richtigen Zeitpunkt, wo nämlich eine seltsame Renaissance von Satansgläubigkeit und Horror-Mythen die Köpfe verwirrt, über die Nöstlinger einen vergnügt-phantastischen Exorzismus ganz eigener Art. In hinreißend komischen Szenen gibt sie den blöden Spuk von Höllenvisionen totaler Lächerlichkeit preis. Sie treibt den Teufel tatsächlich mit Beelzebub aus. Aber dieser Belze ist sanft, gemütlich, anschmiegsam und siegt auf Katzenpfötchen. Die Geschichte vom lieben Herrn Teufel ist ein intelligentes Buch gegen Angstmacherei mit Schreckensbildern.

 

AUFLAGEN

MC, Deutsche Grammophon, 1978

 

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