Kommentare zu Dämonenkiller
Stand: 29.03.2024

Neuer Kommentar zur Serie

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 Eine sehr gute und auch sehr überzeugende Horrorserie, die es aber leider auf nur 5 Folgen gebracht hatte.

Besonders diese Folge hier ist sehr spannend und auch LUSTIG, ja lustig.

Ich habe mich nicht verschrieben;-)).

Das liegt einzig und allein an Jürgen Thormann, der hier den schwachsinnigen Vukujew spricht.

Und das macht er sehr überzeugend, das man meint, er hat echt eine Meise;-))).

Aber ein toller Schauspieler, der im Fernsehen und Theater gleichermaßen Präsent ist, kann jede Rolle meistern;-).

Jürgen Thormann ist sowieso einer meiner Lieblingssprecher aus dem Hause Europa, neben Peter Kirchberger, Gunther Flesch, Wolfgang Draeger und Horst Naumann.

Schade, das man von ihnen nicht mehr so viel hört.

Aber wie ich gelesen habe, will Frau Körting, Peter Kirchberger in einer der nächsten drei ??? verpflichten.

Mal gespannt;-).

Auch die anderen Sprecher der Folge machen ihre Sache gut.

Ebenso ist die Musik gut eingesetzt, wenn sie auch leider, leider nicht von Bohn ist;-(.

Fazit: Gelungener Einstieg in eine neue Serie um Dorian Hunter und seine mörderischen "Brüdern" ( die garnicht seine sind ).

Gunther Rehm  24.05.2010 21:12

33170 - Kommentar zu Dämonenkiller - (1) - Im Zeichen des Bösen

 "wunderland" wie lustig!! der orko aus dem wunderland...
aber gunther: es gab tatsächlich mal ein wunderland, das lief so ca 1983 im fernsehen! ich habe hier noch die kassette vor mir liegen, da war ich sechs und fands voll toll! mit liedern vom pumuckl, biene maja, alice, asterix...
kennst du das??

chris  24.05.2010 22:15

33175 - Antwort zu Kommentar Nr. 33170

 Wie klasse! Da habe ich Urzeiten nach geschaut. Ich konnte mich nur an die LP erinnern und das viele Märchenfiguren beteiligt waren. Eine Suche war bis dato erfolglos. Und jetzt....herzlichen Dank. Ich erinnere mich noch, dass ich damals unbedingt die Show sehen wollte und gerade da ging der Fernseher kaputt. Mensch, da gab es ein Gebrüll. :-)

Himbeere  25.05.2010 20:27

33182 - Antwort zu Kommentar Nr. 33175

 Hallo Chris,

nein, kenne ich nicht. Ist die auch vom Label Europa ? . Ich kenne nur die Zeichentrick - Serie Alice im Wunderland von 1985 sowie den Walt Disney - Film gleichen Titels von 1951, ebenso gab es auch vom Label Europa das Hörspiel "Alice im Wunderland" aus den 70 zigern, mit einem großartigen Hans Paetsch als Erzähler.

Gibt es als Download auf der Homepage von Europa zu kaufen.

LG" Gunther".

Gunther Rehm  24.05.2010 23:21

33178 - Antwort zu Kommentar Nr. 33175

 Diese Folge ist am zweitbesten der Reihe. Sie hätte es auch locker auf Platz 1 (mit Folge 4 zusammen geschafft) geschafft, aber das Ende ist doch sehr lächerlich ausgefallen, mit dem kleinen Donald Chapman, der zur Puppe schrumpft und deswegen auch noch einen glücklichen Eindruck macht, geht´s noch:-). Jürgen Thormann gibt einen diabolisch guten Bösewicht ab, verstehe nicht, warum die Vorkritiken das anders sehen. Ich persönlich halte Jürgen Thormann, für einen der talentiertesten Sprecher, besonders als Bösewicht von Europa. Auch Richard Lauffen gibt eine solide und überzeugende Vorstellung. Einzig Stefan Brönneke nervt etwas in der Rolle als Philipp Harward, er jault und heult wie ein Schloßhund:-). In der Rolle als Mike Rehm in der Serie Tom und Locke, hat er mich mehr überzeugt. Die Musik ist sehr gut ausgewählt. Fazit: Gutes Hörspiel mit einem tollen Jürgen Thormann als Bösewicht.

Gunther Rehm  19.08.2009 19:09

30610 - Kommentar zu Dämonenkiller - (3) - Der Puppenmacher

 Dieses Hörspiel ist das beste der ganzen Reihe. Es paart sehr gute Sprecher, sehr spannende Handlung und eine einmalige Musikuntermalung zusammen. Besonders das am Anfang eher unscheinbare Mädchen namens Lorna Blue (wird übrigens großartig von Linda Joy verkörpert) das, als es Dorian Hunter vorgestellt wird, erst ganz nett ist, aber schon in der nächsten Szene, als sie mit ihm alleine ist, zu einer wahren Furie mutiert, die Dorian Hunter töten will. Diese Folge ist die blutrünstigste der ganzen Reihe, was auch die Anzahl der Morde anbelangt. Am schwächsten sind nach meiner Meinung die Folgen 2 und 5. Doktor Fuller gibt einen Superschurke ab. Fazit: Wer auf Grusel und Splatter der 80 er Jahre steht, dem möchte ich diese geniale Folge wärmstens ans Herz legen. Sie ist einfach toll.

Gunther Rehm  19.08.2009 18:57

30609 - Kommentar zu Dämonenkiller - (4) - Experimente des Schreckens

 uahh jetzt hab ich mir das auch mal angetan.

Also indiziert hin oder her -- das ist ja GRAUENHAFT! Ja genau, weil ich mich sooo fürchte wenn ich's höre! ;)
Fürchte vor diesen vom Blatt abgelesenen Dialogen. Vor allem der Kindersprecher ist ja absolut unterirdisch. Wenn ich mir da vorstelle was die erst 11-jährige Scarlet Lubowski ab 1977 in 52 Biene-Maja-Episoden sprecherisch geleistet hat ... !

andy  12.01.2009 18:35

28637 - Kommentar zu Dämonenkiller - (1) - Im Zeichen des Bösen

 Dieses Hörspiel scheint nie erschien zu sein,
deshalb stelle ich hier (nur) das Romancover rein!

Namenlos  04.02.2006 21:20

15141 - Kommentar zu Dämonenkiller - (8) - Der Folterknecht

 Dieses Hörspiel scheint nie erschien zu sein,
deshalb stelle ich hier (nur) das Romancover rein!

oliver  04.02.2006 21:19

15140 - Kommentar zu Dämonenkiller - (6) - Duell mit den Ratten

 Dieses Hörspiel scheint nie erschien zu sein,
deshalb stelle ich hier (nur) das Romancover rein!

oliver  04.02.2006 21:17

15139 - Kommentar zu Dämonenkiller - (7) - Labyrinth des Todes

 Suche dringend von Dämonenkiller Teil 6-8,egal auf welche Version!!!

der Clubberer  13.01.2006 15:57

14823 - Kommentar zu Dämonenkiller

 Die suche ich auch. Wird Zeit das Europa die endlich mal produziert :-)

Teddyknutschel  13.01.2006 19:53

14828 - Antwort zu Kommentar Nr. 14823

 Wie in kaum einer anderen DäKi-Folge wird hier auf das berühmte "mad scientist"-Klischee zurückgegriffen,wobei der klassische Irrsinn durch das Motiv des Dämonischen ersetzt und überspielt,aber implizit dadurch aufgewertet wird.Unter Aussparung des Kampfes gegen den schattenhaften Ober-Dämon Elmar Landrop (Das Wachsfigurenkabinett) tritt der Dämonenkiller Dorian Hunter gegen seinen dritten Bruder,den undurchsichtigen Plastik-Chirurgen Dr. Robert Fuller,an.Vor der farbenprächtigen Kulisse der amerikanischen Filmmetropole entbrennt ein grausamer Kampf,bei dem der (durch seine monströsen) Super-Kämpfer allgegenwärtige "Höllen-Arzt" unserem Helden immer einen Schritt voraus zu sein scheint.Interessant,wenngleich nur mäßig amüsant finde ich die Verknüpfung von menschlicher Entartung (diverser HOLLYWOOD-Starlets,die durch Dr. Fullers dämonische Experimente zu Monstern mit übermenschlichen Körperkräften herangewachsen sind),sozialer Dekadenz (s.o.) und medizinisch-ethisch fragwürdiger Experimente,die dieses Hörspiel indirekt fast zu einer sozialkritischen Parabel machen.
Neben den vielen Monstern,den mysteriösen Angriffen aus dem Hinterhalt und den rätselhaften Todesfällen besticht diese Kassette v.a. durch ihre scharfsinnige Prognose einer ethisch und sozial aus den Fugen geratenen Gesellschaft,die am Beispiel der Gen-Therapie und der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie ein Horrorgemälde einer korrupten Gesundheitsindustrie malt,deren Bezug zu ihrer moralischen Basis und ihrer dazu analogen Bedeutung für die Gesellschaft in doppelter Hinsicht nur noch eine Formsache ist.Doch hat Dr. Robert Fuller neben all seinen dämonischen Aktivitäten auch ein paar sympathische Züge vorzuweisen.Dass er seinen Erzrivalen,den Star-Gynäkologen Dr. Hopper,der nicht nur sein einziges Kind,sondern auch seine Ehe mit der aufreizenden Schauspielerin Dorothy Malone auf dem Gewissen hat,aus dem Weg räumt und seine sterblichen Überbleibsel auf medizinisch absolut groteske Art am Leben erhält,spricht nicht zuletzt ein wenig für den Doc.Nicht so sehr dämonische Mordlust,sondern schlichter Hass als vielleicht elementarste Antriebsfeder allen menschlichen Handelns bestimmt das Charakterbild und somit die Vorgehensweise des verbitterten Chirurgen,der seine Ehemalige in einem unbeobachteten Moment entführt,ihr einen Revolver an die Schläfer hält und sie schließlich von einem seiner gefräßigen Monster ermorden lässt!Fuller,der wie ein mordender Schatten durch die dunklen Gänge und unheilgen Räume seiner (Monster-)Klinik schleicht,fordert von jedem,der sein Haus unaufgefordert betritt und somit das Geheimnis seiner Identität erfährt,einen hohen Preis,nämlich seine Seele!Auch Dorian Hunter,der in Begleitung seines Freundes Jeff Morton,eines stinkreichen Hollywood-Produzenten und Playboys,die unheilvollen Räume der (abgelegenen) Klinik betritt,wird in ein tödliches Katz-und Maus-Spiel verwickelt.Und erst als das Ende naht und der teufliche Arzt in bester Frankenstein-Manier von seiner eigenen Schöpfung,einem mehrköpfigen Lebenskollektiv,getötet wird,scheint der Bann,der unseren Helden lähmt und bis zuletzt noch einen eindeutigen Sieg Dr. Fullers verkündet hat,gebrochen,so daß wieder Sonnenlicht in die dunklen Hallen der Klinik dringt und das Gute das Böse besiegen kann.Durch die anrückenden Dämonen-Cops wird dann die Brutstätte End-gültig mit Feuer und Blut (das von Dr. Fuller) vom Keim des Bösen gereinigt,auch wenn das der Spannung SEHR abträglich ist(man könnte dann ja gleich JOHN SINCLAIR lesen).

Sven-Oliver  22.04.2004 11:20

8885 - Kommentar zu Dämonenkiller - (4) - Experimente des Schreckens

 Das sogenannte Klischee des "mad scientist" ist für mich sehr reizvoll und spannend. dr.fuller wird als sehr menschlicher charakter dargestellt und letztendes finde ich es bedauerlich, dass er das zeitliche segnet. er wirkt gar nicht dämonisch, sondern viel mehr durch den verlust seines kindes gebrandmarkt.
diese folge besticht durch eine sehr spannende handlung, erstklassige musikalische untermalung der szenen und excellente sprecher.
Als ich Experimente des Schreckens das erste Mal hörte war ich anschliessend geängstigt und gleichsam angesprochen. Nun gut, das war vor ca. 16 Jahren ^^ Ich bin jetzt Anfang 20 *g* und war folglich sehr jung. tatsächlich hatte die folge vor 4-5 jahren nur wneig von ihrem reiz verloren und ist meines erachtens noch atmosphärischer als amok.
und natürlich hat die folge elemente einer "sozialkritischen parabel". ähnliche merkmale findet man in der gruselserie von h.g. francis larry brent aber auch beispielsweise im totenkarussell des Moloch(os).

wer auf grusel, spannung und einmalige monster steht ( das Lebenskollektiv, dessen auftritt durchaus mehr hätte ausgeführt werden können) ist hier genau richtig. wer allerdings splatter action in hörspielen fordert und wenig sinn für subtilen horror hat, hat nichts bei DK 04 verloren. allerdings dann auch nicht bei Larry Brent, Macabros oder dem Magier...

Christopher  03.03.2006 23:43

15610 - Antwort zu Kommentar Nr. 8885

 Der Auftakt zu einer vielversprechenden Grusel-Hörspiel-Serie.Leider hat man als Hörer hier das Problem,daß das Hörspiel unter besonderer Einbeziehung seines Titels und seines exotischen Covers inhaltlich nicht so ganz das bietet,was man nach dem ersten Eindruck bzw. Reinhören erwartet hatte.Zwar sind die angekündigten Motive wie Irrsinn/Geisteskrankheit,Debilie,Hölle,Mord und Verdammnis/Vampirismus auch im Hörspiel selbst vertreten,nehmen leider neben den (dominierenden) Trivial-Klischess (düsterer Mann mit Vorliebe für Okkultismus und Magie,schöne Ehefrau mit bösen Vorahnungen über ihr eigenes Schicksal und das ihres Mannes,ein abgelegenes Schloss in den Bergen,eine sinistre Gruppe Mitreisender (vgl. Draculas Insel),fatalistische Tragik und manischer Dämonenhass,weil die acht
mitreisenden Männer trotz ihrer verschlossenen bedrohlichen (Erscheinungs-)Art eine zu starke,wenn auch nur begrenzt offensichtliche Anti-These zu dem düsteren Helden der Erzählung haben) nur eine Nebenrolle ein.Im Roman ist das-leider !-noch konkreter,was mich als Grusel-Fan sehr enttäuscht hat!Während sich die acht Männer,die aus aller Herren Länder zusammengereist sind,bald in dem ruinenhaften Schloß wie "zuhause" fühlen (Elmar Landrop),fühlt Dorian Hunter das Unbehagen gegenüber diesem Ort und seinen Bewohnern.Das Schloß,das im wahrsten Sinne des Wortes der weg in den dunklen Süden,also in die Hölle,ist,bietet den erschöpften Dämonen nach langer beschwerlicher
Wanderung endlich die Zuflucht,nach der sie schon so lange vergeblich gesucht haben.Während die Hexengräfin in versammelter Tischgemeinschaft feierlich den Beginn des Schwarzen Sabbats,bei dem der allmächtige Fürst der Finsternis als persönlicher Ehrengast
zugegen sein wird,um mit seiner Gefährtin Anastasia und den neun gemeinsamen Söhnen den Tod Gottes zu feiern,ankündigt und Dorian Hunter den Argwohn der Anderen ihm gegenüber spürt,wird Lilian in ihrem Zimmer von einem Vampir überfallen und verfällt wenig später durch dieses Erlebnis den Mächten des Wahnsinns.Nur durch die Geisteskrankheit seiner Frau und die Bereitschaft mit der schwarzen Familie,zu der er ja selbst gehört,zu brechen,gelingt dem Dämonenkiller schließlich die Flucht aus dem brennenden Schloß,das wie ein Traum am Rande der Wirklichkeit in sich zusammenstürzt.Auch der geisteskranke Lakai Vukujev kann sein Leben retten,indem er Dorian,der seine Lilian auf den Armen in die rettende Nacht hinausträgt,folgt.Insgesamt kann man sagen,daß durch die vielen Klischees
die Faszination des Bösen,die 8paradiesische) Herrlichkeit der Hölle und das Charisma der Teufelssprößlinge,die in ihrer religiösen Tischgemeinschaft ein pervertiertes Abbild des christlichen Abendmahls darstellen,drastisch abgemindert bzw. regelrecht abgetötet wird.Die trivialen Konventionen dieser
zensurabhängigen Literatur gestatten dem Bösen,was literarisch ungleich spannender und zugleich auch anspruchsvoller wäre,keine moralisch und weltanschaulich eigenständige Identität,sondern setzen bzw. werten das Böse durch den naiven Habitus einer christlich fundierten Weltanschauung in inakzeptabelster Weise herab.Warum um alles in der Welt muss das Böse denn immer so fies,ohne Charisma und total undifferenziert bleiben?!?Einer der besonderen Pluspunkte dieser Produktion liegt doch gerade in der
pseudo-religiösen Grundstimmung ,die das Böse als dem Guten überlegen darstellt.In den Romanen der DÄMONENKILLER-Zweitauflage wird Dorian Hunter als "das Kind des Teufels" und in Anspielung auf den Tod von Asmodi I+II auch als "Vatermörder" tituliert,so dass man in Rückbezug auf die "Abendmahlsszene" zu Anfang von Seite 2 und der unklaren Rolle,die Dorian als Nachwuchs-Dämon in der Schwarzen Familie zu spielen hat,den Dämonenkiller als pervertierten Messias,der die leidende Menschheit durch das Böse vollendet und erlöst,ansehen könnte(Satan ist gut ,Gott dagegen grausam und böse).In Sachen Hölle schließt dieses Hörspiel besonders gut zu MACABROS 9 und dem gleichnamigen Roman auf,der das Reich des Bösen aus einer ambivalenten Perspektive zeigt(für die Menschen,die wie Geheimagent Phil Hunter (!) dort unten als opfer iher moralischen Verfehlungen unsagbar leiden müssen,und die Dämonen und Legionen von Nachwuchs-Satanisten,die das Leiden anderer und die Natur der Hölle als seelischen Genuss empfinden).

Christian H.  22.04.2004 10:23

8884 - Kommentar zu Dämonenkiller - (1) - Im Zeichen des Bösen

 Kenne den Original-Roman und möchte weinen,daß es BMG spätestens nicht jetzt nachdem die "Neuauflage der Klassiker ...in allen Variationen ein Riesenerfolg (war)"(O-Ton H.G. Francis im Frühjahr 2002) über sich gebracht hat,diesen hervorragenden Grusel-Roman als Hörspiel umzusetzen.
"Der Folterknecht" beschreibt in allen Einzelheiten das frühere Leben des DÄMONENKILLERS als Baron Nicolas de Conde,der gegen Ende des 15. Jahrhunderts im heutigen Elsaß nahe der Grenze zu Deutschland lebte.De Conde war zu dieser Zeit ein bedeutender Gutsherr,der nicht nur eine schöne und kluge Frau sowie zwei ebenso reizende Kinder hatte,sondern zugleich auch ein promovierter Naturwissenschaftler,in doppelter Hinsicht ein Vorläufer zu Goethes "FAUST",war,dessen verhängnisvolles Streben nach Unsterblichkeit und der letzten Erkenntnis von Gott und Natur ihn einen Pakt mit dem Fürsten der Finsternis eingehen ließ,der seiner Familie später das Leben kosten sollte.Besonders eindrucksvoll fand ich die Schwarze Messe,die unter Vorsitz von Asmodi I. auf dem Gipfel des Eulenberges abgehalten wurde,wenngleich es angesichts der heftigen Zensur beim DäKi ein wenig zweifelhaft gewesen wäre,ob diese zensurverdächtige Szene auch bei einer späteren Hörspielfassung mitberücksichtigt worden wäre.Dass Dorian Hunter bzw. Baron de Conde auf Geheiß des obersten Höllenfürsten die Herzen seiner Frau und seiner beiden Kinder (fr)essen bzw. zerdrücken muss,hätte,so wirkungsvoll dies als Motiv auch war,fraglos den Argwohn der Jugendschützer geweckt.

Sven-Oliver  21.04.2004 15:01

8879 - Kommentar zu Dämonenkiller - (8) - Der Folterknecht

 Starkes Hörspiel,wenngleich es ein etwas albernes Finale hat!Nachdem sich die Puppen,darunter auch Philipp Haywards´ dämonisierte Freundin Alina,auf dem Höhepunkt der Satansmesse zusammengetan und ihren despotischen Herrn im Kollektiv zu Tode gebissen haben,kehrt wieder Friede ins Haus derer von Hayward ein.Durchaus gelungen,weil recht düster und tragisch finde ich den Tod der "Mädchenpuppe" Alina,infolgedessen der (vermeintlich) geisteskranke Philipp wieder gesund wird.Weinend sinkt dieser seinem Vater in die Arme,was kontrovers zu der Liebesszene gegen Ende von Folge 2 keineswegs aufgesetzt und kitschig wirkt.
Ein wenig bizarr finde ich in dieser abschließenden Szene die Figur des Donald Chapman,der nicht nur an der Seite Alinas gegen Alvirez aufbegehrt ,sondern sich über den Tod des Puppenmachers hinaus noch über sein (zukünftiges) schicksal als Däumling freut.Dass Chapman in die Fänge des Puppenmachers gerät und von diesem mit Hilfe schwarzer Magie auf die Größe eines Däumlings geschrumpft wird,hat man im "Drehbuch" anscheinend nicht berücksichtigt,was mich sehr ärgert.

Sven-Oliver  13.04.2004 10:37

8764 - Kommentar zu Dämonenkiller - (3) - Der Puppenmacher

 Gutes Grusel-Hörspiel,das am Ende leider in einer ziemlich schmalzigen Love-Story versackt!Ich weiß man darf es nicht sagen,aber ein böser Dorian Hunter,der dennoch ein paar gute Eigenschaften hat und somit ein ambivalentes Verhältnis zu den Mächten der Finsternis besitzt,wäre für diese Serie zehntausendundeinmal sinnvoller!Ebenfalls nervig finde ich,daß Coco (und das kommt in den Romanen noch ein wenig heftiger rüber!) einen solchen Widerwillen gegen ihre Familie und die in ihr zelebrierten Schwarzen Messen hat!Coco Zamis,die Satanistin mit der Seele eines Engels,trifft hier auf den haßerfüllten Dämonenkiller,der nun die Chance sieht sich mit Hilfe der unglücklichen Hexe an den Mächten der Finsternis für das Schicksal seiner Frau Lilian zu rächen;und sich nebenbei in die zudem sehr attraktive Coco,die hier in doppelter Hinsicht als Ersatz für Lilian herhalten muss,verliebt,was natürlich auf Gegenseitigkeit beruht.Es ist wirklich zum Kotzen!

Sven-Oliver  13.04.2004 10:23

8763 - Kommentar zu Dämonenkiller - (2) - Das Henkersschwert

 Eines der besten Horror-Hörspiele aller Zeiten,das darüber hinaus auch mit einer Top-Besetzung aufwarten kann.Das Cover ist ein wenig fragwürdig,die Story dafür klasse.Leider gibt es wie bei allen DÄMONENKILLER-Hörspielen den Wehrmutstropfen,daß die Handlung durch die im Vergleich zu den Romanvorlagen ziemlich heftige Aussparung von blutigen Details (vgl.die Anfangssequenz mit dem Amokläufer Richardson,der zwar in der Hauptstadt Borneos Amok läuft,aber dessen Mordtaten bzw. wirkliche Opfer
erst bei der "Präsentation" bzw. Zusammenfassung durch den US-Dämonenjäger Morton publik gemacht werden;ähnliches findet sich leider auch bei dem Amoklauf von MRS. Richardson,bei dem mehrere Polizeibeamte ihr Leben lassen müssen,und dem Hexensabbat am Ende,wo Dr. Stevens der Teufel holt) viel zu harmlos ist bzw. wirkt.Dieses Hörspiel bzw. sein Roman teilt sich mit der Original-Kassette von "Dr. Gorgo" ein trauriges Schicksal:beide sind auf dem Index für jugendgefährdende Schriften und später dann,zumindest betrifft das Dr. Morton und seine chauvinistischen Metzelorgien,in verstümmelter Form wiederveröffentlicht worden.Soviel zur tragischen Vorgeschichte dieses Hörspiel,das trotz seiner fast schon obszönen Anämie zu dem absolut Besten zählt,was je auf "Konserve" gebannt worden ist.Hätte darüber hinaus gerne gesehen bzw. gehört wie der liebe Dr. Stevens in der Hölle vom Teufel am Spieß gebraten und dazu gezwungen wird,sein eigenes (dämonisches) Herz zu verspeisen (lecker!).Besonders im Vergleich zur Gruselserie und auch zu "LARRY BRENT" vermag dieses Hörspiel wirklich zu fesseln,auch wenn der Anteil an Action und Blut vergleichsweise bescheiden ist.Nach "MACABROS" ist der "DÄMONENKILLER" die zweifellos beste Grusel-Hörspiel-Serie aller Zeiten!

Sven-Oliver  13.04.2004 10:10

8762 - Kommentar zu Dämonenkiller - (5) - Amok

 ich kann nur bedingt zustimmen.
sicherlich vermag amok zu fesseln, die düstere hintergründe und die erstklassigen sprecher wirken phänomenal.
die geschichte ist innovativ, einen dr. hewitt und die amokläufe, die gründe dafür, das szenario ist exklusiv.

andererseits kann ich bei der abwertung der larry brent hörspiele nur müde lächeln.

sicherlich setzt LB nicht so sehr auf den horror-faktor wie es bei amok der fall ist, aber beispielsweise der dämon mit den totenaugen bildet eine intteligente und deutlich komplexere story und wird nicht minder gut dargestellt. das metier ist etwas unterschiedlich. Oder erwartest du/ihr von Kojak das er sich zum nächsten unfallort beamt und danach enen hexensabbat stürmt und die monstren niedermetzelt?

dr.morton?? wer ist das? entschuldigung, aber bei der bewertung zu experimente des schreckens hiess es plötzlich auch jeff morton *g* ein tim morton fan??

Hm, seit wann musste dr. hewitt sein herz essen? er stirbt in der serie doch erst in...ich glaube band 50 ?
sein schicksal ist allerdings so grausam, dass man es so handhaben musste, dass er zur hölle fährt..oder es wird ein fsk 18 hörspiel...

es wird auch nur gesagt, dalo ist mit dem kopf in den busch gelaufen...oder so ähnlich, man braucht lange, normalerweise, um zu wissen, dass es der kopf von mrs. richardson ist den er abgeschnitten hat.

ich wäre dafür das hörspiel nah der original romanvorlage zu vertonen, allerdings wäre dann kein fsk 12 mehr möglich aber vllt. 16...

Christopher  03.03.2006 23:30

15609 - Antwort zu Kommentar Nr. 8762

 Bin da anderer Meinung.
Die Serie ist einwandfrei und an knisternder Spannung und atmospährischer Dichte genial.
Natürlich sind die Serien LB und Macabros ebenso gut. Lassen wir Dämonenkiller als 3 sehr gute Serie gelten.

DerDespot  23.10.2003 10:25

5895 - Kommentar zu Dämonenkiller

 ich find die erste folge, na ja kann man mal hören, aber nicht wirklich gut.,
qualität von der gruselserie etwa.
folge 2 fand ich persönlich auch nicht besser aber auch nicht schlechter. folge 3 war dagegen wesentlich spannender und erreichte nach meiner meinung trozdem kein lb format. nichtmal von den neuen. folge 4 und 5 gefielen mir sehr gut und sind die einzigen folgen wo ich einen evrgleich mit schwächeren lb folgennzulassen möchte. und zu sagen sie wären gleich gut finde ich etwas beschämend, da slb damit verglichen wird. na ja mein empfinden.
ich würde sagen dämonenkilelr ist ok-gut und macabros sehr gut und lb göttlich *gg*

chris  23.02.2004 02:32

8030 - Antwort zu Kommentar Nr. 5895

 wenn du Dämonenkiller nicht so toll findest, hast du dann lust sie zu verkaufen? habe nur nr 1 und habe schon einiges von den anderen folgen gelesen die besser sein sollen.
Gr julia

Julia Geisler  16.02.2005 17:36

11565 - Antwort zu Kommentar Nr. 8030

Anfang der ListeVorige Seite der Liste16-30 von 34Nächste Seite der ListeEnde der Liste
GenreHorror/Grusel
VerlagEuropa,

Wenn ihr unglaubliche Geschichten von Hexen, Geistern und Vampiren liebt, von bösen Magiern, Verbrechern und Menschenfeinden, die auf ebenso fantastische wie tollkühne Weise besiegt werden, wenn ihr Spaß an einem Schuß Übersinnlichkeit und nahezu utopischer Kriminalistik habt, dann [ist das hier euer Mann:] Dorian Hunter, der DÄMONENKILLER. Seine Erlebnisse scheinen die fantastischsten zu sein. Oder? (Werbetext Europa)

 

8 Der Folterknecht 
7 Labyrinth des Todes 
6 Duell mit den Ratten 
5 Amok 
4 Experimente des Schreckens 
3 Der Puppenmacher 
2 Das Henkersschwert 
1 Im Zeichen des Bösen 

 

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